Heute hat die VBE einen 16-Punkte-Plan für die Bildungspolitik in Schwerin vorgestellt. Im Nachgang hat die CDU erneut die anstehende Lehrerbildungsreform kritisiert. Der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion entgegnet:
„Kostenfreie und gute Bildung von der Kita bis zum Meister oder Master – das ist unser bildungspolitischer Ansatz in MV. Deshalb arbeiten wir mit Nachdruck daran, die Bildung in MV weiter zu verbessern. Wir haben ein 400 Millionen Euro schweres Schulbauprogramm aufgelegt. Wir sichern mit dem neuen Schulgesetz alle Schulstandorte und sorgen mit der Einführung der Digitalen Landesschule für eine bessere Absicherung des Unterrichts.
Außerdem reformieren wir die Lehrerbildung derzeit im großen Stil. Für ein attraktiveres Referendariat und ein praxisnahes Lehramtsstudium. Es braucht ein besseres Verhältnis von Fachwissen und der Fähigkeit, dieses gut zu vermitteln. Das weiß auch Herr Renz. Dass er und die CDU dennoch immer wieder die Fakten verdrehen und vom Einheitslehrer und in der Vergangenheit auch fälschlicherweise von der Abschaffung des Gymnasiums sprechen, zeigt, dass es der Union nicht um gute Bildungspolitik geht, sondern um ein reines Medienspektakel und Angstmache.
Wir werden die kommende Landtagssitzung dafür nutzen, mit der Fake-News-Kampagne der CDU zur Lehrerbildungsreform aufzuräumen. Fakt ist: Oft wissen junge Menschen mit 18 Jahren noch nicht, wo genau der Weg im Leben hingehen soll. Angehende Lehramtsstudierende müssen sich durch die neue Regelung erst am Ende ihres Studiums entscheiden, ob sie am Gymnasium oder an der Regionalen Schulen unterrichten wollen. So sorgen wir für mehr Flexibilität im Lehramtsstudium.
Wir begrüßen das Engagement der VBE und haben bereits einen Termin für Anfang kommenden Jahres mit unseren zuständigen Arbeitskreisen vereinbart, um gemeinsam über Bildungspolitik in MV ins Gespräch zu kommen.“