Der Landtag hat am Mittwoch einen Antrag der MV-Koalition beschlossen, der sich für die langfristige Sicherung des Aktionsprogramms natürlicher Klimaschutz (ANK) des Bundes einsetzt und eine optimale Anpassung an die Bedürfnisse der Bundesländer einfordert. Hierzu erklärt Dr. Sylva Rahm-Präger, Sprecherin für Landwirtschaft und Umweltschutz der SPD-Landtagsfraktion:
„Mit einem Gesamtvolumen von vier Milliarden Euro ist das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz (ANK) des Bundes finanziell hervorragend ausgestattet. Mit dem Geld sollen unsere Wälder, Böden und Meere als wichtige Ökosysteme gestärkt, wiederhergestellt und bewahrt werden. Das sind sinnvolle Investitionen in eine lebenswerte Umwelt für zukünftige Generationen, die wir ausdrücklich begrüßen. Wir wollen in MV Projekte realisieren, die zu uns passen, und diese mit den Menschen vor Ort umsetzen. Dafür möchten wir unsere Strukturen nutzen und mit Mitteln aus dem Aktionsprogramm stärken. Der Aufbau von Doppelstrukturen sollte aus finanziellen Gründen unbedingt vermieden werden.
Klimaangepasste Wälder, naturnahe Moorbewirtschaftung und andere Maßnahmen zur Bewahrung unserer Ökosysteme für die Zukunft sind Maßnahmen, die aber nicht über Nacht fertig sind. Solche Projekte benötigen einen langen Atem. Entsprechend setzen wir uns dafür ein, dass der Bund die Finanzierung des Programms auch über 2027 hinaus sichert.
Und natürlich ist es für uns auch wichtig, dass wegweisende Projektideen aus MV über dieses Programm mitfinanziert werden können. Gerade in Mecklenburg-Vorpommern können wir für Gesamtdeutschland wichtige Impulse geben.“