Zur heutigen gemeinsamen Sitzung des Wissenschafts- und Europaausschusses sowie des Sozialausschusses zum Expertengespräch über das Gutachten „Unimed MV 2030“ erklärt Christine Klingohr, Sprecherin für Gesundheitspolitik der SPD-Landtagsfraktion:
„Die im heutigen Expertengespräch vorgestellten Möglichkeiten der Kooperation zwischen den beiden Unikliniken in Greifswald und Rostock sind eine gute Diskussionsgrundlage dafür, wie unsere Gesundheitsversorgung im Land perspektivisch noch besser aufgestellt werden kann. Neben den medizinischen Aspekten ist es unsere Aufgabe, nun auch bauliche und rechtliche Belange in den Blick zu nehmen, um eine nachhaltig finanzierbare und zukunftsfähige Gesundheitsversorgung in MV zu sichern.
Gute medizinische Versorgung und gute Erreichbarkeit ist für alle Menschen in Mecklenburg-Vorpommern ein wichtiges Thema. Die beiden Universitätskliniken als Standorte der Spitzenmedizin im Land spielen hierbei eine unverzichtbare Rolle.
Eine gute Gesundheitsversorgung muss insbesondere für unseren Nachwuchs, vom Säugling bis hin zum Teenager, hohe Priorität besitzen. Das im Koalitionsvertrag fixierte Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) in Rostock wird hierfür ein wichtiger Baustein in der Hansestadt werden.
Mein persönliches Fazit aus dem heutigen Expertengespräch ist: Es liegen gute Lösungsansätze auf dem Tisch. Jetzt gilt es, aus der Vielzahl an Optionen die Variante zu wählen, die für die jungen Patientinnen und Patienten, die für die Familien in Rostock und Umgebung die beste Lösung ist. Kooperation ist deshalb das Gebot der Stunde. Tragfähige Lösungen werden wir nur gemeinsam finden und realisieren können.
Schuldzuweisungen, wie sie in den letzten Tagen in diverse Richtungen erhoben wurden, bringen uns am Ende nicht weiter. Viele Menschen haben hierfür schlicht kein Verständnis. Was für die Bürgerinnen und Bürger zählt ist, dass im Falle eines Falles ihre Kinder gut versorgt sind, dass ihnen die bestmögliche medizinische Versorgung zuteilwird. Das ist unser gemeinsames Ziel.“