Am Mittwoch hat das Bundeskabinett mit der Verabschiedung des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG) den zentralen Beschluss für eine umfassende Krankenhausreform auf den Weg gebracht. Damit soll die Gesundheitsversorgung in Deutschland langfristig gesichert und weiterentwickelt werden. Christine Klingohr, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, erklärte dazu:
„Wir möchten alle Krankenhausstandorte in Mecklenburg-Vorpommern erhalten. Angesichts der aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen, insbesondere im ländlichen Raum, ist eine Neuausrichtung der Krankenhauslandschaft dringend geboten. Hierzu sind wir mit unseren Netzwerkpartnern wie den Kassen und der Krankenhausgesellschaft in einem stetigen Austausch. Wir sind froh, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach dieses riesige Reform-Vorhaben auf den Weg bringt, an das sich seine Vorgänger nicht herangetraut haben. Der erste Gesetzentwurf liegt nun vor. Jetzt brauchen wir Tempo bei der Umsetzung der Krankenhausreform!
Ende April 2024 haben die Bundesländer eine geeinte Stellungnahme zu dem ersten Referentenentwurf zur Krankenhausreform abgegeben. Unsere Gesundheitsministerin Stefanie Drese hat sich in diesem Rahmen mit Nachdruck für die Belange von ländlich geprägten Bundesländern eingesetzt. Wir erwarten, dass die Stellungnahme der Bundesländer umfassend berücksichtigt und zügig eingearbeitet wird. Es gibt keine Zeit zu verlieren, denn die Reform ist dringend nötig, um die auskömmliche Finanzierung der bedarfsnotwendigen Krankenhäuser in Deutschland zu sichern. Damit wird eine gute, erreichbare und nachhaltig bezahlbare Gesundheitsversorgung gestärkt.“