Die neue Schulgeldfreiheit für Gesundheitsfachberufe jährt sich zum 1. Januar 2025 zum ersten Mal. Knapp 1200 Auszubildende in der Kranken- und Altenpflegehilfe, Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie und weiteren Bereichen profitieren hiervon.
„Ich bin wirklich froh, dass wir die Schulgeldfreiheit beschließen konnten. Denn die Ausbildung unseres eigenen Nachwuchses ist uns ein besonderes Anliegen. Gerade im Gesundheitssektor ist der Fachkräftebedarf hoch. Deshalb ist die Schulgeldfreiheit auch eine effektive Maßnahme, um mehr Fachkräfte zu gewinnen", sagt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Christine Klingohr.
Im Schnitt mussten Auszubildende pro Monat ca. 180 Euro Schulgebühr in der Vergangenheit bezahlen. Pro Jahr müssen pro Auszubildenden mehr als 2000 Euro Schulgeld entrichtet werden. Dies stellte eine hohe finanzielle Belastung für viele junge Menschen dar, die viele sich schlicht nicht leisten konnten.
„Wer sich entscheidet, sich mit seinem Beruf in den Dienst für die Menschen in unserer Gesellschaft zu stellen, sollte nicht durch Schulgeld davon abgehalten werden“, so Klingohr weiter.
Knapp drei Millionen Euro stellt das Land pro Jahr bereit, um das Schulgeld der Auszubildenden zu übernehmen.