SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Die Mitarbeiter*innenvertretung des Klinikums Neubrandenburg hat heute eine Kundgebung zum Erhalt der Neubrandenburger Frühchen-Station initiiert. Dazu erklärt Julian Barlen, gesundheitspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern: 
„Die qualitativ hochwertige und zugleich erreichbare Versorgung sehr kleiner Frühgeborener liegt uns sehr am Herzen. Diese Kinder haben ein Geburtsgewicht unter 1.500 Gramm. Die Babies und ihre Eltern benötigen in spezialisierten Krankenhäusern die bestmögliche medizinische Betreuung.

Nur der Initiative des Landes Mecklenburg-Vorpommern und Ministerpräsidentin Manuela Schwesig persönlich ist es zu verdanken, dass der Plan des Bundesgesundheitsministers verhindert wurde, auch in Mecklenburg-Vorpommern ab 2024 generell kleine Frühchen-Stationen vom Netz zu nehmen.

Stattdessen besteht per Beschluss von Bundesrat und Bundestag nun die Möglichkeit, dass der Gesundheitsminister von MV mit den zuständigen Krankenkassen über eine Einigung für einen Betrieb eines Versorgungszentrums für Frühgeborene auch nach 2024 verhandelt.

Dieser Verhandlungsweg muss nun beschritten werden, um eine für Kinder und Eltern bestmögliche Lösung herbeizuführen. Auch hier gilt, dass eine politische Instrumentalisierung dieses wichtigen Themas bitte zu Gunsten einer Unterstützung eines sachlichen und konstruktiven Ergebnisses unterbleiben sollte.“
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