Zur heute in Berlin vorgestellten Studie „Experimentierklauseln zur Schaffung verbesserter Rahmenbedingungen bei der Sektorenkopplung“ durch das Energieministerium M-V und das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) erklärt der energiepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Philipp da Cunha:
„Das vorgelegte Rechtsgutachten zur Sektorenkopplung zeigt sinnvolle Wege auf, wie wir die Energiewende zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger weiter vorantreiben können. Gerade in Mecklenburg-Vorpommern, dem ersten Bundesland, das seinen Strombedarf komplett aus erneuerbaren Energien decken kann, ist die Sektorenkopplung wichtig. Hier im Land erzeugte Energie direkt weiter zu nutzen und zu speichern hilft uns, Stromnetze zu stabilisieren, Netzkosten für die Verbraucherinnen und Verbraucher zu senken und Wertschöpfung im Land zu generieren. Bisher sind solche Geschäftsmodelle aufgrund der rechtlichen Rahmenbedingungen oft noch unwirtschaftlich.
Wir werden daher auf Bundesebene für Mehrheiten werben, um den in der Studie vorgestellten Vorschlag so schnell wie möglich mindestens als Modellprojekt umsetzen zu können. Das sind wir übrigens auch den hunderttausenden jungen Menschen weltweit schuldig, die bei den Fridays-for-Future-Protesten schnelles und sinnvolles Handeln der Politik hinsichtlich des Klimaschutzes fordern. Wenn man Klimaschutz und sinnvolle Wirtschaftspolitik miteinander kombinieren kann, dann darf man nicht zögern, sondern man muss entschlossen handeln.“
Hintergrund: Die sogenannte Sektorenkopplung verbindet unterschiedliche Netze der Energieversorgung. Zum Beispiel Strom-, Wärme- und Gasnetze. Sie gilt Fachleuten als Schlüsseltechnologie im Rahmen der Energiewende.
06. März 2019
Erneuerbare Energien besser nutzen mit Sektorenkopplung
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