Zu den heute aufgestellten Forderungen der Fridays for Future-Bewegung an die Landesregierung in MV erklärt die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Elisabeth Aßmann:
„Ich freue mich, dass sich Mitglieder der Fridays for Future-Bewegung dauerhaft einbringen wollen und mit vorhandenen Gremien und Institutionen an den Lösungen für drängende Zukunftsfragen arbeiten möchten. Mein Eindruck von den Gesprächen am Rande der Freitagsdemonstrationen hat sich erneut bestätigt. Die heute aufgestellten Forderungen an die Landesregierung sind nach meiner Auffassung eine gute Grundlage für eine breite Diskussion und Zusammenarbeit auf Augenhöhe.“
Aßmann erwarte, dass die von den Jugendlichen aufgestellten Forderungen sorgfältig geprüft werden. Dies müsse zeitnah und natürlich unter Einbeziehung aller Beteiligten stattfinden. Man sei sich des zeitlichen Drucks angesichts des fortschreitenden Klimawandels durchaus bewusst, wobei einige der Forderungen bereits seit Längerem die Klima- und Umweltpolitik der SPD in Mecklenburg-Vorpommern bestimmen. Als Beispiele nennt sie den Ausbau der erneuerbaren Energien, den Moorschutz und die Unterstützung regionaler Kleinsterzeuger von Lebensmitteln. Kluge und konstruktive Impulse von außen, die auch Aspekte der sozialen Verträglichkeit berücksichtigen, seien sehr willkommen.
„Die SPD-Landtagsfraktion und die SPD-geführte Landesregierung stehen der Fridays for Future-Bewegung seit Beginn der Aktivitäten aufgeschlossen gegenüber. Erst kürzlich vereinbarten Ministerpräsidentin Manuela Schwesig und Umweltminister Dr. Till Backhaus eine sehr konkrete Beteiligung für Jugendliche in Klimaschutzfragen. Mitglieder von Fridays-For-Future MV kündigten an, den Rat für Umwelt und Nachhaltigkeit – kurz: RUN - zu gründen. Über den Weg zu den Zielen von Fridays for Future, die in weiten Teilen auch unsere sind, werden wir aber - wie in einer Demokratie üblich - fair diskutieren und sicher auch streiten“, so Aßmann abschließend.