Im Nachgang zur gestrigen Landtagsdebatte über die Umstrukturierungen am Kreiskrankenhaus Wolgast erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete, Jörg Heydorn:
„Das Niveau der Auseinandersetzung hat durch die gestrigen Äußerungen der Grünen-Abgeordneten Silke Gajek einen erschreckenden Tiefpunkt erreicht. Es ist unanständig und schäbig, vier Todesfälle bei Kindern direkt oder indirekt mit der Umstrukturierung im Krankenhaus Wolgast in Zusammenhang zu setzen.
Diesen Zusammenhang hat der Präsident der Ärztekammer Dr. Andreas Crusius in der Anhörung im Sozialausschuss ausdrücklich nicht hergestellt. Fakt ist: Durch die neue arbeitsteilige Struktur an den Krankenhäusern Wolgast und Anklam ist es gelungen, gerade im Bereich der Versorgung von Frühchen, die auf Hochleistungsmedizin angewiesen sind, die Versorgungsqualität in der Region zu erhöhen.
Die in der gestrigen Landtagssitzung von Silke Gajek in den Raum gestellte Behauptung hat in einer politischen Auseinandersetzung nichts zu suchen und ist eine bösartige Stimmungsmache. Ich fordere Silke Gajek deshalb auf, sich für ihre Äußerungen zu entschuldigen.“