„Die Kutterfischer in Mecklenburg-Vorpommern haben mit ausreichend Problemen und Regelungen zu kämpfen, von der AfD initiierte Scheindebatten brauchen sie nicht noch zusätzlich“, sagt der fischereipolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Andres Butzki. Anlass ist der Antrag der AfD in die aktuelle Landtagsdebatte, der den Eindruck erwecken könnte, es seien Einschränkungen für die Berufsfischerei vor den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns geplant.
Andres Butzki: „Mir liegen der Entwurf der Verordnung über die Festsetzung des Naturschutzgebiets „Kadettrinne“ und ein weiterer Entwurf „Pommersche Bucht – Rönnebank“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit vor. Bei beiden Entwürfen, einmal im §4 und einmal im §8 steht unter Verbote im Punkt (3): „Die Verbote des Absatzes 1 gelten nicht für den Flugverkehr, die Schifffahrt, die nach internationalem Recht militärische Nutzung und die berufsmäßige Seefischerei.“ Damit ist alles erklärt. Deshalb verstehe nicht nur ich nicht, warum wir diesen Antrag benötigen. Vielmehr will die Fraktion der AfD ein Problem herbeireden, welches gar nicht besteht.“
Die AfD verunsichere die Fischer und sorge für Unruhe, so Butzki weiter. Das sei eine Strategie, die auf Dauer bei der Bevölkerung nicht erfolgreich sei. Vielmehr gehe aus Presseberichten hervor, dass die Stellnetzfischer an der Ostseeküste in diesem Jahr gut angelaufen sei. Durch die Anhebung der Quote und der guten Qualität der Heringe könne mit guten Erträgen gerechnet werden.
Keine Einschränkungen für die Stellnetzfischerei geplant
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