Morgen wird die Vorpommern-Strategie als Zukunftsstrategie bis ins Jahr 2030 an die Landesregierung übergeben. Dazu erklärt Thomas Krüger, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern:
„Wir haben Vorpommern neu aufgestellt. Dafür haben wir seit 2016 erfolgreich eine neue Vorpommern-Strategie vorbereitet und den Blick bis auf das Jahr 2030 gerichtet. Denn Mecklenburg-Vorpommern kann sich nur gut entwickeln, wenn sich beide Landesteile gleichermaßen entwickeln. Das ist unser Grundsatz als SPD-Fraktion, mit dem wir unsere Vorpommern-Politik seit 2016 konsequent voranbringen. Im Haushalt haben wir als Landtag 15 Millionen Euro für den Vorpommern-Fonds für schnelle und unbürokratische Förderungen bereitgestellt. Es gibt viele gute Ideen und starke Initiativen in Vorpommern. Inzwischen sind fast 950 Projekte in Vorpommern davon angestoßen worden. Von zentraler Bedeutung ist die Zusammenarbeit in der Metropolregion Stettin. Mit den realisierten Projekten haben wir die Region und die dort lebenden Menschen gestärkt. Mit dem Geld wird die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung unterstützt, der gesellschaftliche Zusammenhalt und die regionale Identität gefördert.
Mit dem Parlamentarischen Staatssekretär hat Vorpommern einen Interessenvertreter für die Region am Kabinettstisch in Schwerin sitzen, der zugleich ein wichtiger Ansprechpartner vor Ort ist. So haben wir es geschafft, dass die Herausforderungen für Vorpommern stärkere Beachtung finden.“
Patrick Dahlemann, SPD-Abgeordneter aus Vorpommern und zuständiger Parlamentarischer Staatssekretär ergänzt:
„Für Vorpommern war die neue Aufmerksamkeit für unsere Region eine gute Initialzündung. Wir haben viele ungeklärte Themen angepackt und werden jetzt unserer Verantwortung für die Menschen, für die regionale Identität und der weiteren Entwicklung Vorpommerns noch gerechter. Hierzu zählen für mich natürlich Großprojekte wie die Reaktivierung der Darßbahn, die Sanierung von Schloss Ludwigsburg, das Ikareum als Teil des Anklamer Dreiklangs, das Historisch-Technische Museum Peenemünde sowie die Gedenk- und Begegnungsstätte Prora. Ebenso wichtig sind jedoch auch ‚kleinere‘ Projekte wie die Ausstattung unserer Feuerwehren über das 50-Millionen-Euro-Paket sowie die Neuordnung der finanziellen Unterstützung der Gemeinden.
Ein wesentlicher Baustein für die gute Entwicklung unseres Landesteils ist der Vorpommern-Rat. In diesen bringen Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Kommunalpolitik ihren Sachverstand und ihre ganz persönliche Sichtweise ein. Hier haben wir viele Ideen gesammelt, debattiert und aus der Essenz gemeinsam die Vorpommern-Strategie als Leitschnur bis 2030 aufgestellt. So ist Vorpommern in den vergangenen Jahren viel enger zusammengerückt. Die Akteure aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft haben sich besser vernetzt. Die Menschen sind selbstbewusster und stolz auf das, was sie gemeinsam für Vorpommern erreicht haben – auch wenn noch nicht alles geschafft ist, was wir uns wünschen. Viele Menschen, egal, ob mit Amt oder ohne, engagieren sich für die Region und haben ihre Ideen für eine gute Entwicklung Vorpommerns eingebracht. Ich bin sehr stolz auf das, was wir gemeinsam mit den Menschen, im Landtag als SPD-Fraktion und in der Regierung für den östlichen Landsteil erreicht haben. Und ich bin ebenso gespannt auf die nächsten Jahre, wie wir die heute vorgelegte Strategie gemeinsam zu Leben erwecken. Ich bin mir sicher, wenn wir so weitermachen, wenn wir gemeinsam weiter engagiert für Vorpommern arbeiten, wird dieser Landesteil einer der schönsten und lebenswertesten Landstriche Deutschlands.“
09. Juli 2021
Mit neuem Blick auf Vorpommern geht’s in Richtung Zukunft
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