SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Der Gesundheitsausschuss des Landtages hat heute dem Landarztgesetz der Landesregierung zugestimmt. Dazu erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Julian Barlen:

 „Wer sich zukünftig verpflichtet, nach dem Studium in einer ländlichen Region als Arzt oder Ärztin tätig zu werden, bekommt leichter einen Studienplatz. Das bedeutet auch mehr Chancen für Landeskinder, die sich für die medizinische Versorgung in ihrer Heimat einbringen wollen. Das sieht das heute vom Gesundheitsausschuss beschlossene Gesetz vor. Das ist ein wichtiger Baustein, um dem Ärztemangel gerade im ländlichen Raum entgegenzuwirken.

Gegenwärtig sind rund 1.200 Hausärztinnen und Hausärzte in MV tätig. Davon werden aber mehr als ein Drittel in den nächsten sechs bis 15 Jahren in den Ruhestand gehen. In vielen Regionen kann es daher zur Unterversorgung kommen, wenn nichts getan wird. Und genau deshalb ist das neue Landarztgesetz so wichtig.

Mit dem Gesetz gehen wir neue Wege. Wir brauchen zur Fachkräftesicherung innovative Ansätze. Deshalb hat der Ausschuss auf Initiative der Koalitionsfraktionen einer Entschließung zugestimmt, um die Wirkung des Gesetzes auszuwerten.“
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