Anlässlich der heutigen Landtagsdebatte zu den Krankenhausstandorten in Wolgast und Anklam erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen:
„Das große Engagement der vielen Menschen vor Ort für das Krankenhaus Wolgast belegt, dass den Menschen eine gute Gesundheitsversorgung sehr am Herzen liegt. Genau das war auch handlungsleitend für die zuständigen Planungsbeteiligten, die sich aus der Krankenhausgesellschaft, dem Städte- und Gemeindetag, dem Landkreistag, den Krankenkassen, die Ärztekammer und dem Gesundheitsministerium zusammensetzen.
In der emotional aufgeladenen Debatte darf nicht vergessen werden, dass nicht die Landesregierung, sondern die an der Versorgung beteiligten Krankenhäuser in Wolgast und Anklam dringend erforderliche Strukturänderungen angezeigt haben. Bei den anschließenden Beratungen und der letztlichen Vereinbarung ging es allen Beteiligten darum, durch kluge Schwerpunktsetzung die Gesundheitsversorgung und die Krankenhausstandorte langfristig zu gewährleisten.
Zudem darf nicht vergessen werden, dass Mecklenburg-Vorpommern seit Jahren mit dem demografischen Wandel und den sich dramatisch ändernden Versorgungsbedarfen umgehen muss. Deshalb wurde eine Lösung gefunden, deren Erarbeitung keinem Beteiligten leicht gefallen ist. Es handelt sich aber um einen sachgerechten, verantwortungsbewussten und leider notwendigen Schritt im Sinne der Patientinnen und Patienten. Denn damit wurden ein ruinöser Wettbewerb und damit ein schrittweises, ungesteuertes Sterben einzelner Krankenhausabteilungen verhindert.“
09. März 2016
Neue Krankenhausstruktur verhindert ruinösen Wettbewerb
Julian Barlen: Die an der Versorgung beteiligten Krankenhäuser in Wolgast und Anklam haben dringenden Handlungsbedarf angezeigt
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