Bundesförderprogramm für die Ladeinfrastruktur in der kommenden Legislaturperiode neu auflegen!
Der Landtagsabgeordnete Philipp da Cunha spricht sich dafür aus, die Förderung des Bundes für E-Ladesäulen für die Elektromobilität gerade in strukturschwachen Regionen fortzusetzen.
„E-Mobilität ist ein bisschen wie das Henne-Ei-Problem. Gibt es nicht ausreichend E-Ladesäulen, sind Fahrzeuge mit Batterie eher unattraktiv. Gibt es nicht ausreichend Fahrzeuge mit Batterie, sind E-Ladesäulen unattraktiv, weil unwirtschaftlich. Das Bundesförderprogramm zum Aufbau der Ladeinfrastruktur war daher ein wichtiger Schritt, um die E-Mobilität in Deutschland voranzubringen. Jedoch müssen wir gerade hier im Land feststellen, dass strukturschwache Regionen von diesem Programm nicht gleichermaßen wie Ballungsräume profitieren konnten, in denen sich die Schaffung von Ladeinfrastruktur heute häufig schon eigenwirtschaftlich trägt.
Mit Blick auf die Herausforderung der Mobilitätswende wäre es daher sinnvoll, dass das mit dem 6. Förderaufruf 2020 ausgelaufene Förderprogramm für die Ladeinfrastruktur in der kommenden Legislaturperiode im Bund neu aufgelegt wird, dann aber mit einem klaren Förderschwerpunkt auf strukturschwache Regionen. Ähnlich wie beim Förderprogramm zum Breitbandausbau sollten dabei insbesondere Regionen zum Zuge kommen, in denen sich die Ladeinfrastruktur für Batteriefahrzeuge noch nicht selbst trägt, der Bedarf an individueller Mobilität aber perspektivisch hoch ist. Das ist in den ländlich geprägten Regionen Mecklenburg-Vorpommerns regelmäßig der Fall.“
01. April 2021
Henne-Ei-Problem angehen – Förderung von E-Ladesäulen für strukturschwache Regionen fortsetzen
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