Schiffbaustandorte Warnemünde und Wismar müssen eine Zukunft haben

„Über 2.400 Arbeitsplätze auf den beiden Werften und weitere 1.000 bei den Zulieferern sind in akuter Gefahr“, so der SPD-Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses im Landtag Mecklenburg-Vorpommern, Jochen Schulte. „Es muss uns - auch im Interesse der Beschäftigten - zeitnah gelingen, eine Lösung für die in die Insolvenz geratenen Werften zu finden. Dabei bedarf es der weiteren Unterstützung des Landes und des Wirtschaftsministeriums. Wichtig ist, dass die Werften schnellstmöglich neue Aufträge erhalten. In dieser Situation ist jetzt aber auch die Bundesregierung gefragt. Es darf nicht nur Rettungsschirme für marode Banken geben; die Banken müssen auch wieder Schiffbauprojekte finanzieren. Die Bundesregierung muss sich noch intensiver mit den Problemen der Werften auseinandersetzen. Sterben die Werften, stirbt eine gesamte Region. Ich werde mich auch weiterhin mit allen meinen Möglichkeiten für den Erhalt der Werftenstandorte in Mecklenburg-Vorpommern einsetzen“ so Jochen Schulte abschließend.