SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Niedrigste Arbeitslosigkeit seit 2001/ Zuwachs bei sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung Die neuesten Arbeitsmarktzahlen für den Monat Juni 2006 kommentiert der Sprecher für Arbeitsmarktpolitik der SPD-Landtagsfraktion, Klaus Mohr:
„Der positive Trend der vergangenen Monate hat sich fortgesetzt. Ich stimme daher Dr. Jens Regg von der Geschäftsführung der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit voll zu, wenn er sagt: ‚Hier bewegt sich was’. Was wir aktuell feststellen, sind Anzeichen einer wirtschaftlichen Belebung, die sich deutlicher auf den Arbeitsmarkt auswirken. Wir haben immerhin 16.800 Arbeitslose weniger als vor einem Jahr. Das gibt Hoffnung für einen weiteren konjunkturellen Aufschwung.“
Der SPD-Arbeitsmarktexperte verweist auf die Juni-Werte der vergangenen Jahre. „Wir haben uns Schritt für Schritt verbessert. Wir haben aktuell die niedrigste Arbeitslosigkeit seit 2001.“
Besonders erfreulich sei, dass der Rückgang der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gestoppt wurde und ein leichter Zuwachs zu verzeichnen sei. Mecklenburg-Vorpommern entwickelt sich besser als vergleichbare Bundesländer. In Ostdeutschland hat es im Durchschnitt einen leichten Rückgang gegeben. Das ist ein klarer Beleg dafür, dass Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich mit den anderen Bundesländern aufholt“, betont Klaus Mohr.
Positiv wertet der SPD-Politiker auch den erneuten Rückgang bei den jüngeren Arbeitslosen unter 25 Jahren. „Die Arbeitslosigkeit ist in dieser wichtigen Zielgruppe stärker als im allgemeinen Durchschnitt gesunken. Innerhalb eines Jahres ging sie um 3.900 auf 16.900 zurück. Die Anstrengungen bei der Vermittlung und Qualifizierung zeigen jetzt Wirkung. Diese Bemühungen müssen konsequent fortgesetzt werden“, so der SPD-Arbeitsmarktexperte.
Klaus Mohr: „Die aktuellen Arbeitsmarktzahlen sind Auftrag und Ansporn für Politik und Wirtschaft gleichermaßen. Für die Politik sind sie die Aufforderung, die Reformanstrengungen fortzusetzen. Für die Wirtschaft sind sie Auftrag, für mehr Arbeit, mehr Beschäftigungsmöglichkeiten und vor allem für mehr Ausbildung zu sorgen.“