SPD-Landtagsabgeordneter Jochen Schulte plädiert für Tariftreue Anlässlich der heute veröffentlichten Meldungen zur Einkommenssituation der Haushalte in Mecklenburg-Vorpommern, die in punkto Nettoeinkommen das Schlusslicht im Vergleich aller Bundesländer bilden, erklärte der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Jochen Schulte:
„Gegen Einkommensarmut hilft im Wesentlichen eines: auskömmliche Löhne und Gehälter! Wenn sich die CDU und insbesondere das Wirtschaftsministerium schon nicht auf einen gesetzlichen Mindestlohn mit uns verständigen können, sollten sie doch zumindest mit uns dafür eintreten, dass bei der Vergabe öffentlicher Aufträge Tariftreue zum Maßstab gemacht wird. Anderenfalls trägt die öffentliche Hand Mitverantwortung dafür, dass die Einkommen in unserem Bundesland auf Dauer nur halb so hoch sind wie in Bayern - ganz zu schweigen von der zusätzlichen Belastung der Sozialkassen, die entsteht, wenn Bezieher von Dumpinglöhnen aufstockende Hartz-IV-Leistungen beantragen müssen, um ihre Familien zu ernähren. Wir erwarten, dass die CDU sich jetzt endlich bewegt und gemeinsam mit uns Tariftreueregelungen auf den Weg bringt.“
22. April 2009