Mit den von den Landkreisen Ludwigslust-Parchim und Mecklenburgische Seenplatte erarbeiteten Busersatzfahrplänen werden zukünftig mehr Fahrgäste erreicht als durch den Streckenabschnitt der Südbahn zwischen Parchim und Malchow. Hierzu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jochen Schulte:
„Damit tritt jetzt genau das ein, worauf das Land und die SPD-Landtagsfraktion immer hingewiesen haben. Durch das neue kombinierte Konzept mit der Schaffung eines flexiblen Bussystems zwischen Parchim und Malchow bleibt ein gut funktionierendes und ökologisch sinnvolles Verkehrsangebot im südlichen Mecklenburg bestehen.
Für die Region ergeben sich mit dem Busangebot sogar wesentliche Verbesserungen im Nahverkehr. So werden mit modernen, behindertengerechten Bussen mehr Haltestellen und Orte angefahren und der Anschluss an die Bahn sichergestellt. Vor allem die Einwohner und Touristen in Plau am See profitieren durch die Einbindung in das Streckennetz. Denn die Südbahn hat bisher um Plau einen Bogen gemacht.
Mit dem intelligenten Bahn-Bus-Konzept werden die Verkehrsträger zukünftig in vorbildlicher Weise dort eingesetzt, wo sie ihre Vorteile ausspielen können. Das ist kundenfreundlich, spart Kosten und verbessert die Ökobilanz. Diese Lösung für die Region um Plau könnte beispielgebend für eine kundenoptimierte Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger auch in anderen Teilen des Landes sein."