SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Mathias Brodkorb: Denkmal sollte auf einem öffentlichen Platz aufgestellt werden


Zur gestrigen Berichterstattung im Nordmagazin über die Pläne der Maletzke-Stiftung und des CDU-Landtagsabgeordneten Egbert Liskow, eine Skulptur des Malers Caspar David Friedrich u.a. aus Mitteln des CDU-geführten Kultusministeriums zu finanzieren und auf einem Privatgrundstück von Herrn Liskow aufzustellen, erklärte der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Mathias Brodkorb:

„Dass Caspar David Friedrich in seiner Geburtsstadt ein Denkmal gesetzt werden soll, ist durchaus zu begrüßen. Um aber jeden Anschein von CDU-Vetternwirtschaft in diesem Zusammenhang zu vermeiden, sollte Herr Liskow entweder sein Privatgrundstück der Stadt übereignen oder aber darauf hinwirken, dass das Denkmal auf öffentlichem Gelände errichtet wird. Gerade als Abgeordneter der CDU und Vorsitzender des Kreisverbandes der Greifswalder CDU sollte Herr Liskow hier besonders sensibel vorgehen. Außerdem wäre es durchaus wünschenswert gewesen, wenn die einschlägigen Experten des Caspar David Friedrich-Instituts in die Entscheidungen einbezogen worden wären.“