Der Landtag diskutiert heute über Beeinträchtigungen im Schienenpersonennahverkehr durch die Neugestaltung der Fahrzeitplanung der Deutsche Bahn AG. Hierzu erklärt der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Jochen Schulte:
„Viele Berufspendlerinnen und -pendler sind von den Planungen der Bahn betroffen. Das sorgt verständlicherweise für Unmut, v.a. auch weil die Änderungen auf den Regionalstrecken zu Gunsten des Fernverkehrs der Deutschen Bahn ausfallen.
Dabei muss aber unterschieden werden. So sind einige Beeinträchtigungen, wie z.B. durch die dringend notwendigen Brückenbauarbeiten in Hamburg und damit verbundenen Umleitungen nicht zu verändern. Ärgerlich ist allerdings für viele Bahnreisende die neue Taktung im Nahverkehr mit teilweise langen Wartezeiten. Hier muss die Deutsche Bahn dringend nachbessern.
Dafür brauchen wir aber keine Schaufenster-Anträge im Landtag und auch keine ungerechtfertigten Angriffe der Linksfraktion auf die Landesregierung. Aufgabe der Landespolitik ist es vielmehr, in einen konstruktiven Dialog mit der Deutschen Bahn einzutreten. Meine Fraktion wird deshalb den Konzernbevollmächtigen der Deutschen Bahn AG Anfang des kommenden Jahres in den Verkehrsausschuss des Landtags einbestellen, um kundenfreundlichere Lösungen zu besprechen.“