Anlässlich der Debatte über die Maßnahmen, die im Falle eines Ausbruchs der Vogelgrippe zu treffen sind, betont die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Elisabeth Aßmann die Bedeutung der Rassegeflügelzüchter.
„Durch über 2.000 Mitglieder im Landesverband der Rassegeflügelzüchter wird der Ländliche Raum lebendig gehalten. Alte, neue und fast ausgestorbene Geflügelrassen werden hier umsorgt und auf Ausstellungen präsentiert. Diese besondere Rolle der Rassegeflügelzüchter hat für die SPD-Fraktion einen hohen Stellenwert. Wir schätzen dieses Engagement sehr und wollen dieses in den nächsten zwei Jahren noch stärker unterstützen!
In den letzten Wochen und Monaten haben wir intensiv beraten, wie genau wir die Züchter in Bezug auf den Schutz ihrer Tiere stärken können. Wir wollen die aktiven Rassegeflügelzüchter finanziell unterstützen, damit sie leichter Vorsorge treffen können für die Arten, die von einer Stallpflicht betroffen wären. Dafür beantragen wir als SPD-Fraktion insgesamt 30.000 €.
Wir werden mit diesem Geld den Bau von Volieren mitfinanzieren. Wir wollen, dass das Rassegeflügel auch während der Vogelgrippe unter guten Bedingungen gehalten werden kann. Wir wollen vermeiden, dass die in vielerlei Sicht wertvollen Tiere wegen einer neuen Seuche geschlachtet werden müssen. Mir liegen die Züchter und die Tiere am Herzen, deswegen brauchen wir hier dringend diese Mittel. Ich möchte natürlich den Haushaltsverhandlungen nichts vorwegnehmen, aber ich bin mir sicher, dass unser Anliegen im Parlament auf breite Unterstützung stoßen wird.“
19. Oktober 2017