SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
SPD möchte ambulante palliativmedizinische Betreuung erweitern und ausbauen Die bedarfsgerechte Versorgung unheilbar schwerkranker und sterbender Menschen in Deutschland weist nach wie vor erhebliche Defizite auf. Dies hat im Jahr 2005 die Bundestags-Enquete-Kommission „Ethik und Recht der modernen Medizin“ in ihrem Abschlussbericht festgestellt. Auch der Bundespräsident und die Bundesgesundheitsministerin haben wiederholt darauf hingewiesen, dass die Versorgung schwerkranker und sterbender Menschen, insbesondere im ambulanten Sektor, dringend erweitert werden muss, um sehr viel mehr Menschen als bisher einen Verbleib in der häuslichen Umgebung bis zum Tod zu ermöglichen.
„Wir möchten dazu einen Beitrag leisten, indem wir die palliativmedizinische Versorgung verbessern. Dazu gehört vor allem, die Möglichkeiten der ambulanten Betreuung zu erweitern und auszubauen“, sagt der Sprecher für Gesundheitspolitik der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Norbert Nieszery.
Die SPD-Landtagsfraktion hat deshalb die Fachtagung „Aspekte der ambulanten Palliativmedizin und Hospizversorgung in Mecklenburg-Vorpommern“ initiiert. „Auf der Konferenz am 12. Mai in Güstrow wollen wir das Problembewusstsein für diesen Themenkreis wecken, bestehende Probleme diskutieren und Lösungswege finden, um für unheilbar kranke Menschen, ihre Angehörigen, ihre Ärzte und ihre Pflegekräfte bessere Bedingungen zu schaffen“, so Volker Schlotmann, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion.
Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, an der Fachkonferenz teilzunehmen.Konferenzbeginn: 12. Mai 2006, 9:30 Uhr, Hotel Stadt Güstrow