Heute ist die zweitägige Konferenz der familien-, jugend- und kinderpolitischen Sprecher der SPD-Fraktionen in Schwerin zu Ende gegangen. Dazu erklärt der Landtagsabgeordnete Jörg Heydorn:
„Gerade in Schwerin brauchen einkommensschwache Familien mehr Hilfe. In der Stadt leben viele Menschen von Sozialleistungen, meist in wenigen Stadtteilen konzentriert. Das verstärkt die soziale Spaltung der Gesellschaft. Um dem entgegenzuwirken, braucht nicht nur Schwerin, sondern viele Städte in Deutschland, eine soziale Wohnungspolitik und ein funktionierendes Hilfesystem. Das haben wir intensiv erörtert. Dabei ging es u. a. um die Themen die Weiterentwicklung der frühkindlichen Bildung, um den Ausbau von Kinder- und Familienzentren, um die Existenzsicherung von Familien und nicht zuletzt um gutes und bezahlbares Wohnen für Familien. Ein wichtiger Schritt ist das von der SPD initiierte „Starke-Familien-Gesetz“, das ab der zweiten Jahreshälfte in Kraft tritt und Familien mit kleinen und mittleren Einkommen deutlich entlastet. Auch die beitragsfreie Kita in Mecklenburg-Vorpommern wird ab 2020 dazu beitragen, dass den Familien mehr Geld im Portemonnaie bleibt. Klar ist, Familien brauchen nicht nur Geld, sondern gleichermaßen eine starke öffentliche Infrastruktur wie z. B. Wohnungen, Kitas, Schulen und Begegnungszentren.“