SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Leitlinien der Landesregierung sind gute Grundlage für die Aufklärung von Jugendlichen Zu der heutigen Unterrichtung der Landesregierung zum Thema „HIV-/AIDS-Prävention in Mecklenburg-Vorpommern“, die das Sozialministerium auf Antrag der Koalitionsfraktionen erarbeitet hat, erklärte der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Norbert Nieszery:
„Das Thema HIV und AIDS steht heute nicht mehr so im Mittelpunkt wie noch in den 80er Jahren. Dennoch dürfen wir nicht nachlassen in unseren Bemühungen um Aufklärung und Information insbesondere der jungen Menschen. Wie die Landesregierung ausführt, gab es in Mecklenburg-Vorpommern in den letzten Jahren 203 HIV-Erstdiagnosen – das sind 203 Diagnosen zuviel, die durch entsprechendes Gesundheitsverhalten vermutlich hätten verhindert werden können. Erschreckend ist aus meiner Sicht, dass Jugendliche zwar zumeist etwas von HIV und AIDS gehört haben, aber keinen Bezug zu ihrer persönlichen Lebenssituation herstellen. Vorurteile wie „Nur Fixer und Homosexuelle kriegen AIDS“ geistern immer noch in den Köpfen herum, und so gehen viele Jugendliche zu sorglos mit der Ansteckungsgefahr um. Deshalb bin ich der Auffassung, dass der Rahmenplan zur Gesundheitserziehung für Kinder und Jugendliche wichtig ist für die Aufklärung und Prävention bei Schülerinnen und Schülern.“