SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Stärken und Kompetenzen besser sichtbar machen und kommunizieren/ Rostock als führender Standort der Gesundheitswirtschaft gut aufgestellt Die SPD-Landtagsfraktion hat sich auf ihrer Frühjahrsklausur in Rostock u. a. mit der Entwicklung der Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern befasst. Derzeit arbeiten in unserem Bundesland mehr als 56.000 Menschen in diesem Zukunftsbereich. Experten halten eine Verdoppelung der Arbeitplätze in wenigen Jahren für möglich. „Damit es dazu kommt, müssen die vorhandenen Stärken und Kompetenzen noch besser sichtbar gemacht und kommuniziert werden. Die Vorteile Mecklenburg-Vorpommerns liegen auf der Hand und müssen durch verstärkte Förderung ausgebaut werden. Die Gesundheitswirtschaft ist eine Schlüsselbranche für M-V“, sagte Volker Schlotmann, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion.
Die Voraussetzungen dafür seien ausgezeichnet. Es gebe intakte Naturlandschaften und gut entwickelte Tourismusregionen. Zudem ergänzten sich Tourismus und Ernährungswirtschaft, aber auch andere Segmente aus der Medizin, der Umwelt- und Energietechnik in der Gesundheitswirtschaft. Volker Schlotmann: „Unsere Politik ist aber nur dann erfolgreich, wenn die verschiedenen Akteure aktiv und konzentriert mitarbeiten und es zu Netzwerken wie beim BioCon Valley kommt. Diese gilt es zu unterstützen, denn Wachstumsimpulse werden mehr und mehr gerade durch Brückenschläge zu Nachbarsektoren ausgelöst.“
Sebastian Schröder, Senator für Finanzen, Verwaltung und Ordnung der Hansestadt Rostock erklärte: „Rostock-Warnemünde ist Ende des Jahres Gastgeber einer Branchenkonferenz zur Gesundheitswirtschaft. Dies ist eine hervorragende Gelegenheit, um Mecklenburg-Vorpommern als führendes Gesundheitsland in Deutschland zu präsentieren.“ Darüber hinaus wäre es wünschenswert, wenn die Konferenz zu einer festen Einrichtung werden würde. Dann ließe sich auch eine Gesundheitsmesse aufbauen, wie etwa die Frankfurter Buchmesse, so Schröder.Rostock sei heute schon Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitshauptstadt und habe in Sachen Gesundheits- und Wellnesstourismus, Medizin und Biotechnologie besonders viel zu bieten. „Innovationen fördert die Stadt u. a. durch die von ihr betriebenen Technologiezentren und durch die Unterstützung des BioCon-Valley-Verbundes. Hervorzuheben sind hier das Life Science-Kompetenzzentrum Warnemünde und das im Bau befindliche Biomedizinische Forschungszentrum. Hier gilt es weiterzumachen, damit Rostock ein erstrangiger Standort der Gesundheitswirtschaft in Nordeuropa wird“, sagte Sebastian Schröder.