SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Susann Wippermann: Durch Verhalten der Ausschussvorsitzenden Ulrike Berger (Grüne) ist erheblicher Vertrauensschaden entstanden

Zur heutigen Fortsetzung der Sondersitzung des Bildungsausschuss über das Gutachten der Gesellschaft für Struktur- und Arbeitsmarktentwicklung (GSA) zum Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin erklärt die SPD-Abgeordnete und Mitglied des Bildungsausschusses, Susann Wippermann:

„Statt unsachlich zu spekulieren, Verschwörungstheorien zu verbreiten und die Landesteile gegeneinander aufzuhetzen, sollte sich die grüne Ausschussvorsitzende Frau Berger besser an die Fakten halten. Grundlage des Gutachtens der GSA vom 30.11.2014 waren die Zahlen und Daten aus dem Jahresabschluss 2013 des Mecklenburgischen Staatstheaters sowie die Wirtschaftspläne der folgenden Jahre 2014 bis 2018. Das Frau Berger geplante und noch nicht vollzogene Einnahmen der Jahre 2014 und 2015 zu tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben erklärt, zeugt von der Unseriosität der Grünen.

Im Ergebnis steht nur fest, dass die Wirtschaftspläne für die Jahre ab 2015 insbesondere in der Höhe der Defizite einer Prüfung nicht standgehalten haben. Infolge dessen gab es viele vertrauensvolle Gespräche zwischen Land, Mecklenburgischen Staatstheater und dessen Gesellschafter. Am 17.12.2015 wurde dann die Einigung bekannt, das das Land als Mehrheitsgesellschafter 2016 eintreten wird. Auch für den östlichen Landesteil gibt es entsprechende Gespräche zwischen dem Land und den Trägern der Theater und Orchester.

Im Ergebnis des ganzen Theaters der Grünen um das GSA -Gutachten steht nur eines. Durch die unverantwortliche Veröffentlichung des vertraulichen Gutachtens in der Presse und die verzerrte Darstellung der Ergebnisse durch die Ausschussvorsitzende Frau Berger ist ein erheblicher Vertrauensschaden entstanden. So etwas darf sich nicht wiederholen.“