Land reagiert auf anhaltend starke Nachfrage nach Ökoprodukten Die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion M-V, Ute Schildt, hat heute auf Kritik an der von Landwirtschaftsminister Backhaus beabsichtigten Erhöhung der Förderung für den ökologischen Landbau reagiert. Die Erhöhung von 135 € auf 150 € pro Hektar sei weder zu niedrig noch zu hoch. Vielmehr biete sie Entwicklungssicherheit für Neueinsteiger als auch für Landwirte, die nach Ablauf des Förderzeitraumes den ökologischen Landbau fortsetzen wollen. „Das Land reagiert mit dieser Maßnahme - im Rahmen des finanziell Machbaren - auf die anhaltend starke Nachfrage nach Ökoprodukten“, so Schildt.
Die neue Förderrichtlinie sei verstärkt auf die Förderung der viehhaltenden Landwirtschaftsbetriebe ausgerichtet. Damit solle auch und gerade im Ökolandbau die Wertschöpfung im Land durch Veredelung erhöht werden.
Abschließend merkte Schildt an, dass die Maßnahme auch dazu beitragen werde, dass sich die Möglichkeiten für Ökolandwirte, auf Dauer existenzsichernde Landwirtschaft zu betreiben, verbessern. „Insbesondere in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten des Landes können sich auf diese Weise neue Chancen entwickeln“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende abschließend.
15. Januar 2009