Benachteiligungen aufgrund sozialer Herkunft werden gezielt bekämpft Der schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Heike Polzin, hat sich erfreut über das Abschneiden der deutschen Schülerinnen und Schüler bei der IGLU- und PISA-Studie gezeigt. Sie warnte aber zugleich davor, sich auf den vermeintlichen Lorbeeren auszuruhen. Außerdem sei speziell die aktuelle PISA-Studie ungeeignet, um Fortschritte zur Vorstudie zu attestieren, da diesmal andere fachliche Schwerpunkte gesetzt wurden.
Polzin meint, dass es nun darauf ankomme, die eingeschlagenen Wege konsequent weiterzugehen – dazu zählten Frühförderung, individuelles Eingehen auf Stärken und Schwächen, aber auch eine Verbesserung des schulischen Umfeldes. Hier setzt die SPD besonders auf die weitere Entwicklung der Ganztagsschulen und die schrittweise Entwicklung unserer Schulen zu selbstständigen Schulen.
„Mit unserem Konzept des längeren gemeinsamen Lernens haben wir den richtigen Weg eingeschlagen, wie das erneute Spitzenland Finnland nachdrücklich unter Beweis gestellt hat. Woran wir jetzt weiter arbeiten müssen, sind gezielte sozialraumorientierte Unterstützungsangebote, die dafür sorgen, dass Benachteiligungen aufgrund sozialer Herkunft endlich weiter an Bedeutung verlieren“, so Heike Polzin.
29. November 2007