SPD-Landtagsfraktion will Qualität der Kinderbetreuung in Mecklenburg-Vorpommern weiter verbessern
„Eine nachhaltige Familienpolitik erleichtert die Entscheidung für Kinder und ermöglicht eine optimale Förderung“. Dieses Fazit zieht der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Volker Schlotmann, am heutigen internationalen Tag der Familie.
Schlotmann spricht sich für ein Landesprogramm aus, dass die Maßnahmen der Kinder- und Jugend- sowie Familienpolitik bündelt und gezielt auf die Bedürfnisse von Familien und Kindern ausrichtet.
Sozialdemokratische Politik orientiert sich nach Angaben des Fraktionsvorsitzenden an den tatsächlichen Bedürfnissen der Familie. Deshalb werde sich die SPD-Landtagsfraktion weiterhin mit aller Kraft für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen. Dazu gehöre, die Qualität der Kinderbetreuung weiter zu verbessern und den Ausbau von Ganztagsschulen voranzutreiben. Schlotmann betont, dass Mecklenburg-Vorpommern schon heute bundesweit einen Spitzenplatz einnehme, wenn es um Angebote von Ganztagsplätzen in Krippe, Kindergarten und Hort gehe.
Volker Schlotmann. „Eine moderne Familienpolitik muss die Erwerbstätigkeit von Frauen noch stärker als bisher unterstützen. Wir brauchen flexiblere Arbeitzeiten und eine familienfreundlichere Personalentwicklung. Kinderbetreuung ist dabei eine wichtige Voraussetzung. Punktuell längere Öffnungszeiten von Kinderbetreuungseinrichtungen können schon eine große Hilfe sein. Deshalb ist die Sicherung einer qualitativ hochwertigen und bedarfsgerechten finanzierbaren Kinderbetreuung der Dreh- und Angelpunkt unserer Familienpolitik.“
Insbesondere für junge Menschen sei es noch immer problematisch, Beruf und Familie oder Studium und Familie unter einen Hut zu bringen. „Hier muss Politik ansetzen, so dass junge Menschen sich ohne Sorge, allein gelassen zu sein, für eine Familie entscheiden können. Eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik ist deshalb eine genauso wichtige Grundlage der Familienpolitik wie ein qualitativ gutes Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen“, sagt der Fraktionsvorsitzende.
15. Mai 2005