Fehmarn-Belt-Querung gefährdet Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern Der Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern, Volker Schlotmann, betrachtet die Äußerungen von Dagmar Wöhrl (CDU), Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, zur Fehmarn-Belt-Querung als Vorstoß gegen die Interessen dieses wichtigen Wirtschaftsbereiches.
„Die Fehmarn-Belt-Querung wird die Entwicklung der maritimen Wirtschaft gerade in Mecklenburg-Vorpommern massiv beeinträchtigen. Arbeitsplätze im Fährverkehr, in der Hafenwirtschaft des Landes sowie in weiteren Dienstleistungsbereichen werden damit gefährdet. Der größte Unsinn wäre der Einsatz öffentlicher Mittel für ein solches Projekt. Mit großem Aufwand wurde und wird die maritime Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern durch die „öffentliche Hand“ gefördert. Und jetzt werden genau diese Arbeitsplätze möglicherweise mit Steuermitteln „weggefördert“, “ so Schlotmann.
Der Fraktionsvorsitzende weiter: „Ich kann mir die Äußerungen von Frau Wöhrl nur so erklären, dass ihr als bayerische Koordinatorin für die maritime Wirtschaft noch der Blick auf die reale Situation an der Küste fehlt. Ich lade sie gerne ein, dies bei einem Besuch nachzuholen.“