SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Jörg Heydorn: Elternentlastung bei den Krippenbeiträgen und Bau von weiteren 600 u3-Betreuungsplätzen sorgt für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Zum kinder- und familienpolitischen Bericht der Sozialministerin Manuela Schwesig auf der Klausurtagung der SPD-Landtagsfraktion erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Jörg Heydorn:

„Die SPD-Landtagsfraktion wird ihren kinder- und familienfreundlichen Kurs in Mecklenburg-Vorpommern konsequent weiter verfolgen. Wir können bereits jetzt – ein Jahr vor Einführung des Rechtsanspruches – ausreichend Betreuungsplätze für unter dreijährige Kinder im Land anbieten. Mit der seit 1. August geltenden Elternentlastung für die Betreuung unter dreijähriger Kinder von bis zu 100 Euro im Monat leisten wir zudem als Land einen großen Beitrag dazu, dass junge Eltern Familie und berufliche Perspektive vereinbaren können. Dank solcher Maßnahmen sind die Geburtenzahlen in Mecklenburg-Vorpommern in den vergangenen Jahren wieder überdurchschnittlich gestiegen und liegen heute deutlich über den Zahlen vergleichbarer Bundesländer wie beispielsweise Schleswig-Holstein oder Brandenburg.

Weil wir wieder mehr Kinder im Land haben, werden wir bis zum kommenden Jahr etwa 600 zusätzliche Betreuungsplätze für unter dreijährige Kinder im Land schaffen. Es wäre schön gewesen, wenn wir hierfür auch Bundesmittel zum Krippen- und Kitaausbau hätten einsetzen können. Doch statt den Ausbau der Infrastruktur bundesweit zu unterstützen, entzieht die schwarz-gelbe Koalition in Berlin durch das Betreuungsgeld dem Land sogar noch Geld. Für dieses Wahlkampfgeschenk der CSU muss Mecklenburg-Vorpommern pro Jahr 400.000 Euro an Verwaltungskosten bezahlen. Geld, dass wir lieber in die qualitative Verbesserung der Kinderbetreuung im Land stecken würden.“