Reserven beim Ausländer-und Kulturtourismus - Landestourismusverband soll zwei zusätzliche Stellen für Marketing und Marktforschung bekommen Der morgige Welttourismustag ist für Mecklenburg-Vorpommern ein Tag der angenehmen Rückschau:
"Auch in diesem Jahr schreibt der Nordosten seine Erfolgsgeschichte im Tourismus weiter. Während andere Länder Einbussen oder Stillstand verzeichnen mussten, hat sich unser Land als Spitzenreiter bei den Zuwächsen fest etabliert. Mecklenburg-Vorpommern gehört zu den Marktführern im Deutschland- und im Küstentourismus", sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Volker Schlotmann.
Für den SPD-Politiker heißt das aber nicht, sich auf den Erfolgen auszuruhen. "Wenn unser Land weiter in der Champions-League beim Tourismus mitspielen will, dann müssen wir in einigen Bereichen noch zulegen. Ich sehe vor allem noch Reserven im Ausländer- und Kulturtourismus", so Schlotmann.
Darüber hinaus gelte es, die Angebote zur Saisonverlängerung weiter auszubauen. Nicht zuletzt müssten anspruchsvolle Marken in Mecklenburg-Vorpommern etabliert werden. Immerhin verfüge der Nordosten im Vergleich mit anderen Bundesländern über viele große Hotels im 4- bis 5-Sterne Bereich.
"Damit rangiert unser Bundesland deutlich vor anderen Mitbewerbern. Jetzt kommt es darauf an, bei der Produktentwicklung und im Marketing dieser Struktur gerecht zu werden", betont der Fraktionsvorsitzende.
Er begrüßte daher ausdrücklich den Vorstoß der SPD-Fraktion im Tourismusausschuss, zwei zusätzliche Stellen beim Landestourismusverband einzurichten. Nach den Vorstellungen von Schlotmann sollen die Mitarbeiter das Marketing und die Marktforschung via Internet vorantreiben.
26. September 2003