SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Jörg Heydorn: Linksfraktion agiert mit ihrer Kritik unehrlich

Zur Diskussion über die Mitwirkungsrechte von Eltern bei der Kita-Vollverpflegung erklärt der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Jörg Heydorn:

„Das KiföG sieht ausdrücklich vor, dass bei der Gestaltung des Essenangebotes neben den Trägern der Kitas auch die Elternvertretungen mitwirken. Denn wie die Verpflegung am Ende genau aussieht, wird am Besten in jeder Kita vor Ort entschieden.

In vielen Krippen und Kindergärten des Landes klappt die Umsetzung der Vollverpflegung sehr gut und wird ein vollwertiges und gesundes Essen während der Betreuungszeit angeboten. In einzelnen Kitas gibt es jedoch noch Klärungsbedarf hinsichtlich der Beteiligungsrechte der Eltern.

Es sind einige wenige Träger, die den Elternrat nicht mit einbeziehen. Dort betroffene Eltern fühlen sich unzureichend informiert oder es wurden von den Kita-Trägern keine Alternativmöglichkeiten aufgezeigt. Mit diesen Trägern sind wir in intensiven Gesprächen. Für uns ist klar, Eltern und Träger müssen sich auf Augenhöhe begegnen. Wenn das nicht klappt, wird es landespolitisches Nachjustierungen geben müssen.

Die Linke agiert mit ihrer Kritik unehrlich. Schließlich sollen die Kita-Träger und die Jugendämter darauf hinwirken, dass die Beteiligungsrechte der Eltern vor Ort gewährleistet sind. Dort, wo die Linke – wie z. B. in der Landeshauptstadt Schwerin – maßgeblich für die Elternrechte eintreten könnte, handelt sie nicht."