SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Ute Schildt: Aktive Förderpolitik und maßgeschneiderte Angebote können Frauen im ländlichen Raum halten

Am gestrigen Dienstag stimmte eine große Mehrheit von Europaabgeordneten einem Bericht des Europaparlaments zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen in ländlichen Gebieten zu. Die Infrastruktur auf dem Land soll weiter ausgebaut werden, um Frauen neue Perspektiven und Erwerbschancen zu bieten sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.

Die agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Ute Schildt, begrüßte diesen Bericht des Europäischen Parlaments mit Nachdruck: „Gerade für Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern ist die Abwanderung junger, qualifizierter Frauen ein großes Problem, weil damit auch der mögliche Nachwuchs das Land verlässt. Wir müssen die soziale und wirtschaftliche Situation von Frauen und ihren Familien in den ländlichen Regionen verbessern, um Dörfer und ländliche Gemeinden lebenswert und zukunftsfähig zu erhalten. Wichtig ist auch, dass Arbeitsplätze geschaffen werden, damit Frauen am gesellschaftlichen Leben mitwirken können. Ich plädiere deshalb für eine aktive Förderpolitik, um Frauen bessere Perspektiven zu bieten. Wir werden gut ausgebildete Landwirtinnen und Unternehmerinnen nur mit maßgeschneiderten Angeboten zur Kinderbetreuung und familienfreundlicher Infrastruktur auf dem Land halten können. Dabei kommt Verbänden und Vereinen wie zum Beispiel dem Landfrauenverband eine entscheidende Rolle bei der Vernetzung der Frauen und der Meinungsbildung im ländlichen Raum zu“ so Ute Schildt.