SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Vorgesehen sei, Unternehmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 2,5 Millionen Euro die Umsatzsteuer erst bei tatsächlichem Zahlungseingang zu berechnen SPD, PDS und CDU haben heute im Landtag eine Bundesratsinitiative einstimmig unterstützt, die die Folgen schlechter Zahlungsmoral lindern will. Die Abgeordneten folgten damit einer Beschlussempfehlung des Rechts- und Europaausschusses. "Wir wollen erreichen, dass die Liquidität von kleinen und mittleren Unternehmen im Land verbessert wird. Dazu soll über den Bundesrat ein Gesetz auf den Weg gebracht werden, das Unternehmen bei säumigen Zahlern helfen soll", sagt die Sprecherin für Wirtschaftspolitik der SPD-Fraktion, Ute Schildt. Vorgesehen sei, Firmen mit einem Jahresumsatz von bis zu 2,5 Millionen Euro die Umsatzsteuer erst bei tatsächlichem Zahlungseingang zu berechnen. "Die jetzige Umsatzsteuergrenze liegt bei 500.000 Euro und läuft Ende 2004 aus. Mit der Anhebung der Steuergrenze auf 2,5 Millionen Euro können noch mehr Betriebe von der Regelung profitieren." so Ute Schildt abschließend.