Beratung über gemeinsame Strategien gegen Rechts für die Kreise Nordwestmecklenburg und Herzogtum Lauenburg Eine Delegation schleswig-holsteinischer SPD-Politiker - Abgeordnete aus dem Landtag, der Ratsversammlung der Stadt Kiel sowie aus dem Kreistag des Herzogtums Lauenburg - haben sich am heutigen Freitag mit Kollegen aus Mecklenburg-Vorpommern getroffen, um über gemeinsame Strategien gegen den Rechtsextremismus zu beraten. Dabei ging es unter anderem darum, dass die Schleswig-Holsteiner sich über die hiesigen Erfahrungen mit zivilgesellschaftlichen Initiativen informieren, aber auch Näheres über Strukturen der NPD im Bereich der Kreise Herzogtum-Lauenburg und Nordwestmecklenburg in Erfahrung bringen wollten. Insbesondere im Kreis Herzogtum Lauenburg wird befürchtet, dass sich Neonazi-Aktivitäten von Nordwestmecklenburg kommend auf ihren Kreis verlagern oder ausdehnen.
„Gerade die Unterwanderung zivilgesellschaftlicher Strukturen durch Nazis muss frühzeitig unterbunden werden. Insofern geben wir gerne all unsere Erfahrungen und unsere Informationen weiter, damit unsere schleswig-holsteinischen Nachbarn davon profitieren und frühzeitig und erfolgreich gegen rechtsextremistische Umtriebe vorgehen können“, so Dr. Norbert Nieszery, Fraktionsvorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, der ebenfalls an dem Treffen teilnahm.
13. März 2009