SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Niedrigster Dezemberwert seit 1999 - „Beschäftigungsgipfel für ältere Arbeitslose“ begrüßt Der Sprecher für Arbeitsmarktpolitik der SPD-Landtagsfraktion, Klaus Mohr, hat die neuesten Arbeitsmarktzahlen als ermutigendes Signal fürs neue Jahr bezeichnet: „Der grundsätzlich positive Trend der vergangenen Monate wird durch die Dezemberzahlen bestätigt. Im Vergleich zum Vorjahr waren in Mecklenburg-Vorpommern 26.000 Menschen weniger arbeitslos. Die aktuellen Zahlen bedeuten gleichzeitig den geringsten Dezemberwert seit 1999 – und zwar trotz der Eingliederung der erwerbsfähigen Sozialhilfeempfänger in die Arbeitslosenstatistik Anfang 2005.“
Wichtig, so Mohr, sei auch, dass der politische Appell an die Arbeitsgemeinschaften vor Ort nach einer konsequenten Budgetausschöpfung Wirkung gezeigt hat, denn die Zahl der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen sei kontinuierlich gestiegen. „Die saisonale Zunahme der Arbeitslosigkeit fiel dadurch geringer aus als erwartet“, so Mohr.
Der SPD-Politiker begrüßt die Initiative der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit, noch in diesem Monat einen „Beschäftigungsgipfel für ältere Arbeitslose im Norden“ zu organisieren. „Gerade hier in Mecklenburg-Vorpommern sind die Chancen von älteren Langzeitarbeitslosen auf dem ersten Arbeitsmarkt häufig gleich null. Wir dürfen diese Menschen aber nicht allein lassen, das erfordert schon der Respekt vor ihrer Lebensleistung“, sagt Klaus Mohr. Die meisten hätten mehrere Jahrzehnte gearbeitet und würden heute gerne wieder arbeiten, das zeige die große Nachfrage nach den Zusatzjobs.
Wichtig, so Mohr, sei, dass Arbeitgeber in ihren Betrieben umdenken und ältere Menschen mit Erfahrungen als Chance begreifen. „Jede Initiative, die dazu einen Denkanstoß liefert, begrüße ich ausdrücklich“, sagt Mohr.