SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Land unterstützt einzelne Projekte Zum internationalen Weltraumforschungstag am 20. Juli 2005 erklärt der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Volker Schlotmann:
„Der geplante Start der US-Weltraumfähre ‚Discovery’ hat die internationale Weltraumforschung wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gebracht. Dabei kommen modernste Technologien zum Einsatz, die überall auf der Welt erforscht und entwickelt werden. Auch Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern sind erfolgreich im Bereich der Luft- und Raumfahrt tätig.“
Die RST Rostock System-Technik GmbH gehöre zum Beispiel dazu. Die Firma habe im Frühjahr den hundertsten Mitarbeiter eingestellt und damit die Beschäftigtenzahl innerhalb von fünf Jahren verdoppelt, sagte Schlotmann. Die RST GmbH gehöre zu den führenden Unternehmen der neuen Bundesländer im Wachstumsmarkt Luft- und Raumfahrt. Die Firma habe insbesondere durch Ingenieurleistungen für die Raumfahrt auf sich aufmerksam gemacht. Das Unternehmen habe in den vergangenen Jahren zahlreiche Geräte und Experimente für den Einsatz in der bemannten und unbemannten Raumfahrt erfolgreich entwickelt, so der SPD-Fraktionsvorsitzende.
Weltraumforschung wird auch in Neustrelitz betrieben. Dort befindet sich die Außenstelle des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Schlotmann: Die 60 Mitarbeiter seien damit beschäftigt, unter anderem Empfang, Verarbeitung und Archivierung von Satellitendaten zu erforschen.
Auch die VisiTec MicroTechnik GmbH in Grevesmühlen ist im Bereich der Raumfahrt tätig. Dieser Betrieb entwickelt Großraumelektronenmikroskope. Ein Großkammer-Rasterelektronenmikroskop wurde an das japanische Raumfahrtzentrum geliefert.
Volker Schlotmann: „Diese drei Beispiele zeigen: Mecklenburg-Vorpommern ist Heimat für hochinnovative Technologieunternehmen. Unser Land hat sich zu einem Produktions- und Lieferstandort für die Luft- und Raumfahrt entwickelt. Mehr als 400 hochqualifizierte Mitarbeiter arbeiten in Mecklenburg-Vorpommern für diesen Bereich. Unterstützung bekommen sie vom Land, das einzelne Projekte fördert.“