SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern

Mathias Brodkorb und Dr. Gerd Zielenkiewitz: Wegweisendes Vorhaben findet hoffentlich breite Unterstützung im Landtag

Der hochschulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Mathias Brodkorb, sowie der für Forschungspolitik zuständige Abgeordnete Dr. Gerd Zielenkiewitz, äußerten sich heute in Schwerin sehr erfreut über eine Stellungnahme der TU 9, einem Zusammenschluss von 9 Universitäten aus dem Bereich der Technologieentwicklung. Hintergrund ist die beabsichtigte Änderung des Landeshochschulgesetzes, der zufolge es künftig möglich sein soll, dass Absolventen auf Antrag statt eines Masters das Diplom erhalten. Der Präsident der TU 9 und Rektor der RWTH Aachen, Prof. Dr.-Ing. Ernst Schmachtenberg, gratulierte den Landtagsabgeordneten zu ihrem „mutigen Entwurf“ und unterstrich, dass es „ein großer Verlust für unsere Ingenieurausbildung ’Made in Germany’“ wäre, wenn der akademische Abschlussgrad Diplom-Ingenieur aufgegeben würde. Wörtlich heißt es in dem Schreiben: „Sie verschaffen sich damit einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Bundesländern, um den ich Sie ehrlich beneide.“

Mathias Brodkorb und Dr. Gerd Zielenkiewitz: „Wir empfinden das Schreiben der TU 9 als große Ermutigung. Ganz offenbar sind wir mit unserer Absicht, den Diplom-Ingenieur zu erhalten, auf dem richtigen Weg. Bleibt nun zu hoffen, dass dieses wegweisende Vorhaben in der nächsten Landtagssitzung eine breite Mehrheit finden wird.“

Auch aus dem Land kommt Zustimmung: so haben u.a. die IHK Rostock, der Deutsche Hochschulverband sowie die Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik der Universität Rostock den beabsichtigten Erhalt des Diplomgrades ausdrücklich begrüßt.