SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Rückbesinnung auf regionale Produkte kann für mehr Transparenz über Herkunft und Herstellungsmethoden sorgen Angesichts immer neuer Meldungen über Lebensmittelimitate in den Regalen der
Supermärkte mahnt die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion M-V, Angelika Peters, zu mehr Verbraucherbewusstsein beim Einkauf. Denn neben dem Gesetzgeber und den Verbraucherschützern seien selbstverständlich auch kritische Verbraucher gefragt, um dieser bedauerlichen Entwicklung Einhalt zu gebieten.

„Gepresstes Fischeiweiß als Garnelen, Erdbeerjoghurt ohne Erdbeeren, Analogkäse ohne Käse und zuletzt Zitronenkuchen ohne Zitrone - Verbraucherinnen und Verbraucher werden mit visuellen Tricks und irreführenden Bezeichnungen getäuscht. Billige Aromen und minderwertige Surrogate ersetzen echte Inhaltsstoffe. Das ist Betrug am Kunden!“, so Angelika Peters.

Abgesehen vom Lesen des Kleingedruckten und gezielter Nachfrage beim Händler, empfiehlt Peters aber auch die Rückbesinnung auf regionale Produkte. Herkunft und Herstellungsmethoden solcher Produkte seien leichter rückverfolgbar und Sünder direkter in die Verantwortung zu nehmen.

„Je größer die Zahl kritischer Verbraucher, desto höher der Druck auf die Produzenten. Es wird Zeit, dass ein Sinneswandel einsetzt, der uns das Vertrauen in gesundheitlich unbedenkliche und natürliche Lebensmittel zurückgeben kann“, so Peters abschließend.