Lebensumstände vieler Menschen besser als vor 14 Jahren/ Erreichtes mit mehr Selbstbewusstsein vertreten/ Gleiche Lebensverhältnisse in ganz Deutschland bleiben politisches Ziel Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Volker Schlotmann, hat anlässlich des Tages der deutschen Einheit noch einmal klargemacht, dass der 3. Oktober ein Tag uneingeschränkter Freude ist und bleibt. „Natürlich könnte man aufzählen, was alles noch nicht funktioniert und besser laufen müsste. Aber für einen so gravierenden Umbruch einer sozialistischen Staatswirtschaft in eine demokratische Marktwirtschaft gab es 1989 keine adäquaten Beispiele“, so Schlotmann. „Angesichts dieser Tatsache ist eine ganze Menge erreicht worden. Die Deutschen auf beiden Seiten der ehemaligen Mauer können stolz auf das Erreichte sein und sollten dies auch mit Selbstbewusstsein zeigen.“
Dazu gehört für den Fraktionsvorsitzenden auch eine ehrliche Einschätzung der gegenwärtigen Situation. „Und da ist festzustellen, dass die Lebensumstände vieler Menschen besser aussehen als vor 14 Jahren. Die Chancen und Möglichkeiten sind ebenfalls gewachsen.“ Vieles sei gut voran gekommen, die Verkehrsinfrastruktur, der Zustand der Städte und Dörfer, der Wohnkomfort seien Beispiele dafür. Das alles hätten Menschen ermöglicht, die engagiert anpackten.
„Gleiche Lebensverhältnisse in ganz Deutschland, das bleibt weiter unser politisches Ziel. Das bedeutet noch ein tüchtiges Stück Arbeit. Eines ist aber auch gewiss: Ohne die Solidarität der Westländer ist das nicht zu schaffen. Die Existenz von teilungsbedingten Lasten muss gemeinsam überwunden werden“, sagte Schlotmann.