SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Verbraucher nicht unnötig zur Kasse bitten Angelika Peters, Verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion M-V, hat die Ankündigung des Wirtschaftministeriums begrüßt, die Anträge von weiteren 17 Stromversorgern auf Erhöhung der Allgemeinen Tarife im Haushalts- und Gewerbebereich, zurückzuweisen.
Die Stromversorger hätten ihre Anträge mit gestiegenen Strombezugskosten begründet. Dies so, Angelika Peters, lasse aber unberücksichtigt, dass ein deutliches Sinken der Netznutzungsentgelte in diesem Jahr zu erwarten sei. Nach Auffassung des Wirtschaftsministeriums können damit die Mehrbelastungen der Stromversorger kompensiert werden.
Im Gasbereich, dessen Tarife nicht genehmigungspflichtig sind, hat die Landeskartellbehörde kartellrechtliche Vorermittlungen gegen 5 Gasversorger aufgenommen.
Der Vergleich von 26 Gasversorgern in Mecklenburg-Vorpommern ergab Preisdifferenzen bis zu 30 Prozent.
Angelika Peters: „Ein derart hoher Preisabstand für gleiche Abnahmeverhältnisse rechtfertigt den Verdacht des Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung. Es kann aber nicht sein, dass die Verbraucherinnen und Verbraucher von Strom und Gas über das betriebswirtschaftlich notwendige Maß hinaus zur Kasse gebeten werden.“