Detlef Müller: Bayern und Baden-Württemberg müssen einlenken Aus Anlass der heute beginnenden Sommerferien in Mecklenburg-Vorpommern hat der tourismuspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Detlef Müller, gefordert, dass die Sommerferien zwischen den Bundesländern so koordiniert werden, dass der Ferienkorridor wesentlich erweitert wird – von jetzt rund 80 auf über 90 Tage:

„Eine Ausdehnung des Korridors zwischen frühestem Ferienbeginn und spätestem Ferienende bringt viele Vorteile – nicht nur für Familien mit schulpflichtigen Kindern. Der Autoverkehr wird entzerrt, es gibt weniger Staus. Die Übernachtungspreise sinken, wenn die Hotels nicht nur im Juli und August stark ausgelastet sind, sondern sich die Nachfrage auf einen größeren Zeitraum verteilt. Die Umsatzerlöse für das Hotel- und Gaststättengewerbe steigen an, was positive Effekte auf den Arbeitsmarkt hat. Und auch die Kommunen könnten profitieren – von einem Mehr an Gewerbesteuer und Fremdenverkehrsabgabe. Ich fordere unseren Kultusminister Tesch auf, auf seine Kollegen von Bayern und Baden-Württemberg einzuwirken, damit diese endlich ihre Blockadehaltung aufgeben und solidarisch mit den anderen Bundesländern eine für Familien wie auch Tourismuswirtschaft optimale Ferienregelung vereinbaren.“