SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Menschen in hohem Alter Selbständigkeit, Unabhängigkeit und Würde gewährleisten Anlässlich des Internationalen Tages der älteren Menschen am 01. Oktober weist der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Volker Schlotmann darauf hin, dass eine Gesellschaft, die älter wird, auch eine Gesellschaft mit neuen Chancen ist. “Dass Menschen heute länger leben, ist ein großer gesellschaftlicher Fortschritt. Unser Ziel ist, dass alle Menschen auch in hohem Alter Anerkennung finden, aktiver Teil unserer Gesellschaft sind und in materieller Sicherheit leben können.“
Ungemein wichtig sei es für ältere Menschen, so lange wie möglich ein selbständiges Leben in ihrer gewohnten Umgebung führen zu können. Darauf wiesen insbesondere die Seniorinnen und Senioren selbst hin. Volker Schlotmann: „Die SPD-Landtagsfraktion will aus diesem Grunde die Städtebauförderung verstärkt in den altersgerechten Umbau von Wohnungen umlenken und der ambulanten Altenhilfe sowie der teilstationären Altenhilfe größere Aufmerksamkeit widmen. Wohnformen, die es älteren Menschen ermöglichen in einer Gemeinschaft zu leben, müssen weiterhin unterstützt werden, dafür setzen wir uns ein“, so Schlotmann.Männer und Frauen seien im dritten Lebensalter häufig körperlich und geistig fit. Die meisten würden auch jetzt noch gerne etwas "leisten" und die allermeisten könnten das auch. Sie möchten ihr Wissen, ihr Können und ihre Erfahrung vermitteln. Schlotmann: „Wir brauchen deshalb gesellschaftliche Rahmenbedingungen, die einen respektvollen und solidarischen Umgang der Generationen miteinander stärken. Wir brauchen ein neues Leitbild vom höheren Lebensalter als einer Zeit mit Stärken, mit Aktivität und mit Verantwortung. Wir müssen Menschen in hohem Alter möglichst weitgehende Selbständigkeit, Unabhängigkeit und Würde gewährleisten und gleichzeitig mit Vorbehalten der Gesellschaft gegenüber älteren Menschen aufräumen.“
Auf Initiative der SPD-Landtagsfraktion wird die Landesregierung bis Ende Dezember 2005 das Landesseniorenprogramm fortschreiben. „Die genannten Herausforderungen, die durch den gesellschaftlichen Wandel der vergangenen Jahre entstanden sind, müssen darin berücksichtigt werden“, sagt Volker Schlotmann.