Die Landesregierung hat in dieser Woche die Konzeption zur Erschließung der archäologischen Fundstellen im Tollensetal beschlossen. Das ist ein gutes Zeichen für die Region, wie unser Abgeordneter Thomas Krüger findet:

„Die Landesregierung bekennt sich mit der vorgelegten Konzeption klar zum Standort Altentreptow als einer von zwei Außenstellen des archäologischen Landesmuseums. Damit wird eine gute Grundlage geschaffen für die nun folgenden Diskussionen im Ausschuss des Landtages.“

Thomas Krüger begrüßte ausdrücklich, dass die Konzeption mit lokalen Akteuren wie bspw. dem Amt Treptower Tollensewinkel, dem Treptower Kultur- und Heimatverein e. V., dem Naturerlebnispark Mühlenhagen, dem Trägerverein der Burg Klempenow und dem StALU Mecklenburgische Seenplatte erarbeitet worden ist.

Die Konzeption für die touristische Erschließung des historischen Schlachtfeldes und der archäologischen Fundstellen im Tollensetal sieht vor, dass in Altentreptow ein Besucherzentrum eingerichtet wird. Hier soll künftig in Form einer raumgreifenden Animation das historische Konfliktgeschehen dargestellt werden. Von hier aus könnten künftig auch geführte Wanderungen in der Region angeboten werden. Eine entsprechende Ausschilderung ist ebenso Teil der Konzeption, wie eine touristische Vernetzung mit anderen kulturhistorisch wertvollen Stätten der Region. Die Fundstellen im Tollensetal zeugen von einer Schlacht um das Jahr 1250 vor Christus und sind der älteste Fund einer solchen kriegerischen Auseinandersetzung mit mehreren hundert Beteiligten im nördlichen Europa.

„Alles in allem ist das ein großer und wichtiger Schritt für die Region Altentreptow, an der bis heute viele Menschen mitgearbeitet haben. Es wird aber noch viel Kraft und einige Jahre Arbeit brauchen, bis die Besucher so professionell begrüßt werden können, wie es die Konzeption beschreibt und wie es der archäologischen Bedeutung des Fundes auch angemessen ist“, so Krüger.