Jörg Heydorn: Mecklenburg-Vorpommern hat verlässliches und gutes Betreuungssystem
Zur heutigen Anhörung zum Kindertagesfördergesetz (KiföG) Mecklenburg-Vorpommern im Sozialausschuss erklärt der sozialpolitische Sprecher der SPD Landtagsfraktion, Jörg Heydorn:
„Die heutige Anhörung im Sozialausschuss hat bestätigt, dass das Kindertagesförderungsgesetz in Mecklenburg-Vorpommern eine im Bundesvergleich sehr gute frühkindliche Bildung und verlässliche Betreuung ermöglicht, die grundlegende Voraussetzung für Chancengerechtigkeit aller Kinder ist. Dies haben die Stellungnahmen auch der kommunalen Ebene gezeigt.
Ein vergleichbares Platzangebot, gute Fachkräfte und an den Bedürfnissen der Eltern orientierte Kita-Öffnungszeiten wie bei uns im Land sind in Deutschland längst keine Selbstverständlichkeit. Aber nur so kann die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbsleben realisiert und nur so kann bspw. auch der Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen wirksam behoben werden.
Das finanzielle Engagement des Landes beim KiföG - seit 2006 sind die Ausgaben für diesen Bereich um 71 Prozent angehoben worden - wurde bereits in den schriftlichen Stellungnahmen als positiv bewertet.
Mit den Mitteln für die besondere individuelle Förderung im Kindergarten und der Verwendung des Diagnoseverfahrens DESK zur Früherkennung spezifischer Entwicklungsverzögerungen befindet sich Mecklenburg-Vorpommern zudem auf einem guten Weg, bereits im frühen Kindesalter mehr Chancengleichheit zur ermöglichen. Wie Professor Hoffmann von der Universität Greifswald bestätigt hat, nimmt das Land hierbei eine Vorreiterrolle in Deutschland ein und kann zudem auf empirisch belegte Fakten verweisen.“