Heute hat Wissenschaftsministerin Bettina Martin dem Energie Campus an der Universität Rostock 180.000 Euro aus dem Strategiefonds des Landes übergeben. Die Initiative für die Förderung kam von der SPD-Fraktion. Dazu erklärt Jochen Schulte, parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern und Rostocker Abgeordneter:
„Es ist sehr erfreulich, dass die Arbeit des Energie Campus nun bereits zum zweiten Mal vom Land mit Fördergeld gestärkt wird. Insbesondere hatten wir uns als SPD-Fraktion für die beiden Förderungen über das Land eingesetzt. Wir haben ein großes Interesse daran, Wissenschaft und Forschung und Unternehmen aus der Region in MV weiter zu verzahnen und deren Zusammenarbeit zu verstetigen und auszubauen. So bieten wir vor allem jungen, innovativen Technologieideen beste Chancen, sich hier in unserem Land anzusiedeln. Umso wichtiger ist, dass sich Forschungsstandorte wie der Energie Campus weiter etablieren und sich gut entwickeln können. Denn nur so bündeln wir Forschungskompetenzen der Hochschule im Land und erschließen zugleich Synergien für das wirtschaftliche und ökologische Vorankommen Mecklenburg-Vorpommerns.
Mit der neuerlichen Förderung des Energie Campus sollen vermarktungsfähige Produkte für aktuelle gesellschaftspolitische Themen aus der Agrar- und Umweltingenieurwissenschaften in Mecklenburg-Vorpommern unterstützt werden. Möglichkeiten bieten sich hier unter anderem bei der Verbesserung des Tierwohls, der effizienteren Nutzung von Stickstoff für das Pflanzenwachstum und der damit einhergehenden Emissionsreduktion.
Der Energie Campus an der Universität Rostock strahlt weit über den eigenen Universitätscampus. Hier werden neben wissenschaftlichen Kompetenzen auch Unternehmen aus der Region angebunden, um beispielweise im Bereich der erneuerbaren Energien und Bioenergie in MV noch weiter voranzukommen. Der Energie Campus ist eine wesentliche Anlaufstelle für Forschungsschwerpunkte, der im Energiebereich tätigen Lehrstühle in MV, für Forschungsvorhaben privatwirtschaftlicher Unternehmen und deren interdisziplinärer Zusammenarbeit in gemeinsamen Forschungsprojekten. Weitere wichtige Aufgaben des Energie-Campus sind die Nutzung von Synergien verschiedener an der Energieforschung beteiligten Akteure und politischen Vorhaben im Land, die Stärkung des Ingenieursberufs an Schulen und darüber hinaus die Erwachsenenbildung voranzutreiben.
Damit ist der Energie Campus ist ein gutes Beispiel für innovative Ideen und Ansätze am Forschungsstandort Mecklenburg-Vorpommern. Als SPD-Fraktion sind wir froh über den engagierten Einsatz der Universität Rostock und freuen uns, dass die Arbeit des Energie Campus auch weiterhin gesichert ist.“
02. Juli 2021