SPD Landtagsfraktion Mecklenburg Vorpommern
Heute ist das neue Schuljahr in Mecklenburg-Vorpommern gestartet. Wie es um den Schulstart und die Digitalisierung steht, erklärt Andreas Butzki, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag MV: 
„Natürlich steht auch das jetzt gestartete Schuljahr wieder unter den Vorzeichen der anhaltenden Corona-Pandemie. Aber die Landesregierung und unsere Schulen im Land haben mit großem Engagement die notwendigen Vorkehrungen getroffen, um den Präsenzunterricht in den Schulen auch bei steigenden Inzidenzen abzusichern. Gemeinsam mit dem Bildungsministerium und den Schulträgern haben die Schulen einen großen Schritt nach vorn bei der Digitalisierung geschafft: Geradezu einen Digitalisierungsschub gab es beim Ausbau mit der Lernplattform ‚it’slearning‘. Rund 82,5 Prozent aller öffentlichen Schulen sind angeschlossen an das System. Ein besonderer Erfolg dabei: Im vergangenen Schuljahr war ‚itslearning‘ zu 99,72 Prozent erreichbar. Das ist eine gigantische Leistung von allen Beteiligten. Daran ist gut zu sehen, wie gut man gemeinsam vorankommen kann, wenn alle am gleichen Strang ziehen. Dafür möchte ich mich herzlich vor allem auch bei allen Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern bedanken, die es sicherlich nicht immer leicht hatten mit der neuen Technik und den neuen oder zusätzlichen Herausforderungen.

Es gibt noch zwei weitere gute Argumente, dass Mecklenburg-Vorpommern tatsächlich gut gerüstet ist. Das Sofortausstattungsprogramm für mobile Technik wie Laptops, Tablets und Co. für Schülerinnen und Schüler, die sich diese nicht leisten können, ist fast vollständig ausgezahlt. Und Punkt zwei: Das Bildungsministerium hat das Fortbildungsangebot im Bereich Digitalisierung während der Corona-Pandemie stark ausgebaut. Diese haben inzwischen mehr als doppelt so viele Lehrkräfte wie noch 2019 wahrgenommen. Auch das ist ein wichtiger Erfolg. Unser Land ist im Ländervergleich insgesamt weit vorn bei den Pro-Kopf-Ausgaben für die Bildung unserer Kinder und Jugendlichen.

Nun ist natürlich ebenso wichtig, auf zusätzliche Sicherheit zu setzen, falls die Infektionszahlen wieder weiter nach oben gehen. Darum begrüßen wir, dass das Land rechtzeitig zum neuen Schuljahr das neue Förderprogramm für Lufthygiene aufgelegt hat. Hierüber können die Schulträger unter anderem CO2-Messegeräte und -Ampeln, Luftfilter oder ähnliches ankaufen. Die Technik hilft, unter anderen die Luftqualität in den Unterrichtsräumen zu überwachen und zum Beispiel durch rechtzeitiges Lüften zu verbessern. Dafür stehen zunächst rund zwei Millionen Euro bereit. Die Schulträger können sich ihre Ausgaben bis zu 60 Prozent darüber fördern lassen.

Wer jetzt aus reinem Wahlkampf heraus etwas anderes behauptet, sollte auch bedenken, dass er diese tollen Leistungen alle an Schule Beteiligten so mit Missachtung und Füßen tritt.“
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