Zur heutigen Tagung des 9. Altenparlaments erklärt der seniorenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern, Jörg Heydorn:
„Das Altenparlament zeigt, dass sich das im Jahr 2010 eingeführte Seniorenmitwirkungsgesetz als Instrument für eine aktive Beteiligung Älterer bewährt hat. Gerade mit Blick auf die demografische Entwicklung und die damit verbundenen Herausforderungen braucht unser Land Seniorinnen und Senioren, die sich einmischen und Ideen einbringen. Deshalb war es richtig, das Gesetz im vergangenen Jahr zu entfristen und dafür zu sorgen, dass Ältere auch weiterhin umfassende Mitwirkungsrechte haben.
Mit der älter werdenden Gesellschaft werden eine gute Pflege- und Gesundheitsversorgung, barrierearmes und bezahlbares Wohnen sowie die Erreichbarkeit von Versorgungsangeboten immer wichtiger. Das sind auch die Faktoren, um den Wunsch nach einem möglichst langen Leben in den eigenen vier Wänden bei umfassender gesellschaftlicher Teilhabe zu ermöglichen. Dafür muss das Land, gemeinsam mit den Kommunen und dem Bund, die entsprechenden Rahmenbedingungen setzen. Deshalb war die von der SPD-Landtagsfraktion initiierte Einsetzung der Enquetekommission „Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern“ genau richtig, um über Fraktionsgrenzen hinweg Lösungen für ein gutes Leben im Alter zu entwickeln. Die Kommission wird in den nächsten Wochen ihren Abschlussbericht mit konkreten Vorschlägen vorlegen
In Mecklenburg-Vorpommern haben wir schon viel erreicht. Gute Beispiele sind die etablierten Pflegestützpunkte sowie die Pflegesozialplanungen der Kommunen. Daran muss gute Seniorenpolitik, die alle Lebensbereiche älterer Menschen berücksichtigt, anknüpfen.“