Jörg Heydorn: Erweiterte Beratungsmöglichkeiten der Pflegestützpunkte können das Leben vieler Älterer erleichtern.
Zur kommenden Beratung des Doppelhaushalts 2018/2019 erklärt der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Jörg Heydorn:
„Gerade wenn es um die Frage eines möglichst selbstständigen Lebens im Alter geht, ist eine umfassende Beratung zum Wohnraum und zu technischen Unterstützungsmöglichkeiten notwendig. Das ist gegenwärtig noch nicht fester Bestandteil im Beratungskatalog der Pflegestützpunkte. Das wollen wir ändern. Altersgerechte Wohnungen und unterstützende Assistenzsysteme bzw. innovative Technik können das alltägliche Leben erleichtern und damit den Verbleib in der selbstgewählten Häuslichkeit länger ermöglichen. Deshalb ist es notwendig, den Beratungskatalog der Pflegestützpunkte entsprechend zu ergänzen.“
Dafür würden zu der bisherigen Landesförderung in Höhe von jährlich 750.000 Euro insgesamt 1,3 Millionen Euro zusätzlich bis zum Ende der laufenden Legislaturperiode aus dem Strategiefonds investiert, so Heydorn weiter.
„Damit setzen wir nicht nur einen Punkt der Koalitionsvereinbarung, sondern auch die Forderung der Enquetekommission ‚Älter werden in Mecklenburg-Vorpommern‘ nach einer flächendeckenden, unabhängigen und mobilen Wohnberatung um“, ergänzt der sozialpolitische Sprecher.
Die Pflegestützpunkte im Land müssen gestärkt werden, stellt Heydorn fest. Schon heute seien sie wichtige Anlaufstellen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Sie stellten unabhängige Beratung für alle Fragen rund um die Pflege sicher. Dieses bewährte Hilfe- und Beratungsnetz solle ab dem kommenden Doppelhaushalt verbessert werden, so Heydorn abschließend.
14. August 2017